Vom Hamburger Süden quer durch die Lüneburger Heide nach Celle
Der Heidschnuckenweg ist ein 223 Kilometer langer Fernwanderweg, der auf seinem Weg vom südlichen Hamburg bis nach Celle mehr als 30 Heidegebiete durchquert. Namensgebend waren die Heidschnucken, eine pflegeleichte Schafrasse, die sich um den Erhalt der einzigartigen Heidelandschaft kümmert, indem sie Sprösslinge und Kräuter abbeißt und so ein Zuwachsen der Heide verhindert. Außerdem zerstören die Schafe beim Weiden einen Großteil der Spinnennetze und ermöglichen somit den Bienen, den besonderen Heidehonig ohne Gefahr einzusammeln. Das Blöken der Heidschnucken und das Summen der Bienen wird den Wanderer also begleiten, wenn er die abwechslungsreiche Landschaft durchstreift.
Schon zu Beginn des Weges am südlichen Rand von Hamburg betritt man mit der Fischbeker Heide ein einzigartiges Naturschutzgebiet, das charakteristisch ist für den ganzen Weg. So wie hier werden immer wieder sanft-hügelige Heidelandschaften durchquert, in denen sich einzigartige Aussichten eröffnen. Einige der Heidegebiete sind mit Wacholder durchsetzt oder liegen idyllisch in tiefen Misch- und Kieferwäldern versteckt, andere breiten sich über weite Flächen aus. Ein Highlight im wahrsten Sinn des Wortes stellt der Wilseder Berg dar. Die im autofreien Naturschutzgebiet Lüneburger Heide gelegene Erhebung ist mit einer Höhe von 169 Metern der höchste Berg des ganzen Weges. Von dort oben kann man den Blick weit über die zur Blütezeit lilafarben leuchtenden Heidehügel schweifen lassen. Nicht zu vergessen sind die idyllischen Heidedörfer, die den Weg säumen und mit ihren teils urigen Gaststätten zu einer Rast einladen, oder in einem der Museen über das Leben in dieser einzigartigen Kulturlandschaft informieren. Krönender Schlusspunkt der Wanderung ist die Residenzstadt Celle mit ihrer sehenswerten Schlossanlage und den prächtigen Fachwerkhäusern in der Altstadt.
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